Chinesische Kochkunst in der Kinderkrippe Trudering
Der Wichtel Akademie ist die Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig. Die so genannten Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern gehen wir von Anfang an sehr eng ein. Angefangen vom Erstgespräch, über die Eingewöhnung, den Infoboards, bis zu den Hol- und Bringgesprächen. Regelmäßig besprechen wir mit den Eltern unsere Portfolios zum Kind und ab und an laden wir Eltern auch ein, bei uns zu hospitieren.
In der Kinderkrippe München der Wichtel Akademie am Standort Trudering schlug eine Mutter vor, mit Hilfe der Erzieherin ein pädagogischen Projekt durchzuführen. Sie zeigte den Kindern, wie man in China kocht, anhand chinesischer Dumplings.
Die ErzieherInnen der Wichtel Akademie geben den Kindern immer wieder die Möglichkeit, neue Geschmacksrichtungen auszuprobieren und animieren sie, Neues zu probieren. „Zudem ist es uns wichtig, dass Kinder lernen, wie Gerichte entstehen“, sagt Franziska Schwarzmüller, Erzieherin in Trudering. Sie fügt hinzu: „So dass kein Kind im See nach Fischstäbchen Ausschau hält.“
Eine weitere chinesische Mutter aus der Gruppe unterstützte die Köchin, die den fertig vorbereiteten Teig und die Füllung in die Krippengruppe brachte. Und dann gings los:
Franziska Schwarzmüller sagt: „Das war total spannend. Die Mütter bekamen einen tieferen Einblick in den Gruppenalltag ihrer Kinder und wir Erzieherinnen hatten die Chance, mehr über die Kultur und das Familienleben zu erfahren!“
Sie quitschten vor Begeisterung, als beim Zusammenkleben der kleinen Teigtaschen die glitschige Füllung an allen Seiten wieder rauslief. Die erwachsenen Helfer warfen die Dumplings noch ins kochende Wasser und gemeinsam genossen alle ihr Werk.
Daniela Dreyer, Leitung von Kinderkrippe und Kindergarten Trudering möchte diese Form der Eltern-Integration in den Kita-Alltag weiter fördern. „So eine entspannte Situation wie das Essen, ist ein guter Weg, um neue Kulturen in die Einrichtung zu holen. So vermitteln wir den chinesischen Kindern die Wertschätzung für den eigenen kulturellen Hintergrund beziehungsweise Verständnis und Geschmack an der bislang fremden Kultur.“ Und das alles funktioniere so perfekt, indem die Eltern als Spezialisten einbezogen würden.
