Tisch Schwabing Biederstein Wichtel Akadmie München

Elternstimme Kinderkrippe am Biederstein-Schwabing: Alexander Pilz

Alexander Pilz

„Meine Tochter Elise aus der Chamäleongruppe in der Brabanterstraße hat morgen Ihren letzten Tagin der Kinderkrippe, bevor sie in den Kindergarten wechselt. Zweieinhalb Jahre war sie nun dort und ich möchte diesen Moment nutzen, um Ihnen ein paar Gedanken zu dieser Zeit, der Wichtel Akademie und ihren Betreuern mitzuteilen.

Elise ist ein temperamentvolles Kind. Manche hätten sie auch als Schreikind bezeichnet und wenn sie einen einmal gefassten Plan nicht umsetzen kann oder darf, schwillt der Frust in ihr hoch wie in einem Vulkan. Der Ausbruch ist stets spektakulär.
Das war Anfangs durchaus eine Herausforderung für das Team um Viviane Brückner und Helga Maisel. Die kleine Dame musste stets herumgetragen werden. Aber das wurde sehr elegant in den Tagesablauf eingearbeitet, die Tragelast geteilt und das Kind stets beschäftigt.
Meiner Tochter hat das sehr gut getan. Sie hat stets die Aufmerksamkeit bekommen, die sie benötigt hat und rasch eine stabile Beziehung zu allen Betreuern aufbauen können. Wir haben das bereits in ihren frühkindlichen Erzählungen feststellen können.

Aber auch meiner Frau und mir hat es sehr gut getan. Die morgendliche Übergabe war immer harmonisch – trotz aller Schauspielerei – und Elise hat sich immer gefreut, sobald sie die Aussicht auf die kommenden Aktivitäten über den Betreuerinnenarm erahnte. Das gab uns die notwendige absolute Sicherheit, dass es unserer Tochter gut geht.

Das spiegelte sich auch beim Abholen wider. Wir haben einen Ganztagesplatz und schaffen es oft nicht vor 17.00 Uhr, sie abzuholen. Man möchte meinen, das Kind hat dann genug und freut sich auf zu Hause. Nicht so Elise, die zunächst noch Gang und Garderobe bespielen muss, bevor sie sich mit einem fröhlichen Lachen verabschiedet. Ich sehe das ganz klar als ein Verdienst der Betreuerinnen, stets Aktivität und Unterhaltung bereit zu halten und eine unbeschwerte Stimmung zu schaffen.

Und nicht zu vergessen sind sicherlich die Aktivitäten zwischen Bringen und Holen. Das Entenland ist ein häufig frequentiertes Thema bei uns zu Hause. Auf das Stichwort „Yoga“ wird der Baum, die Schlange oder der Frosch präsentiert. Die Mitmachlieder sind ein ständiger Begleiter und die Abzählreime (Ehe Miste Mene!) erfreuen sich permanenter Beliebtheit. Was mich aber ganz besonders freut, ist, dass die anspruchsvollen Pädagogik auch langfristig fruchten. Ich glaube es war Winter vor anderthalb Jahren, als der Versuch mit der Schneeschmelze gemacht wurde. Das weiss meine Tochter immer noch und erzählt ernst davon, wenn die Sonne gerade besonders scheint. Da sag noch einer, die wären zu klein dafür!

Ich denke, dass hier das liebevolle Bemühen der pädagogischen Mitarbeiter in entspannter Umgebung auf fruchtbaren Boden fällt und gute Wurzeln geschlagen hat. Ich glaube fest daran, dass ein stabiler Mensch unbedingt aus einer harmonischen, friedlichen und mit Anreizen und Möglichkeiten gespickten Umgebung entsteht. Das hat meine Tochter zweieinhalb Jahre bei der Wichtel Akademie bekommen und dafür möchte ich mich hiermit ausdrücklich bei Ihnen, bei Dorothea Ruck, all den anderen hilfsbereiten Wichteln und aber ganz besonders bei Viviane Brückner, Helga Maisel und Isabell Reißlein bedanken. Sie haben mit diesen Betreuerinnen einen Standard gesetzt. Es hat uns allen sehr viel Freude gemacht!

Sollte sich noch ein Kind einstellen, ist die Wichtel Akademie die logische Wahl!“