gespannt - Eingewöhnung - Wichtel Akademie München

Kinderkrippe Laim: Harmonische Eingewöhnung

Die Eingewöhnung ist nicht nur für die Kinderkrippenkinder, sondern auch für die Eltern ein großer Schritt. Zum ersten Mal trennen sich die Eltern für mehrere Stunden von ihrem Kind. Diese Trennungsphase ist ein großes Erlebnis und viele Kinder reagieren sensibel. Die Kinder brauchen Zeit, sich an die neue Umgebung, die neue Bezugsperson und die anderen Krippenkinder zu gewöhnen. Damit für Eltern, ErzieherIn und Kind alles ruhig abläuft, findet etwa zwei Wochen vor Beginn der Eingewöhnung ein Gespräch mit den Eltern statt. In diesem Gespräch lernen die Eltern nicht nur die Leitung der Kinderkrippe näher kennen, sondern auch die spätere Bezugsperson in der Kita. Es ist wichtig, dass sich auch die Eltern sicher fühlen in dieser ersten Trennungsphase. Die Harmonie dieses ersten Gesprächs wirkt sich auf die gesamte Eingewöhnung aus.

Generell orientieren wir uns bei der Eingewöhnung am sogenannten „Berliner Eingewöhnungsmodell“, das die Eingewöhnung in vier Phasen beschreibt.

Am Beispiel der Eingewöhnung des kleinen Julian in der Kinderkrippe Laim erklären wir wie eine Eingewöhnung abläuft:

Erzieherinnen - Eingewöhnung - Wichtel Akademie München
Nase - Eingewöhnung - Wichtel Akademie München
Trennung - Eingewöhnung - Wichtel Akademie München

Während der ganzen Zeit, die das Kind die Wichtel Akademie besucht, ist es wichtig, dass die Eltern das Kind von Arm zu Arm oder Hand zu Hand übergeben. So fühlt er sich geborgen und nie alleine gelassen. In diesem Gefühl der Geborgenheit entwickelt er sich optimal. Dies beginnt in der Kinderkrippe Laim für den kleinen Julian bereits bei der ersten Trennung – ein Schritt für ihn in die Autonomie.

Mutter - Trennung - Wichtel Akademie München

Julians Mutter, die in diesem Fall die Eingewöhnung übernommen hat, nimmt eine passive Rolle ein. Sie ist der sichere Hafen, zu dem Julian immer zurückkehren kann, aber sie greift nicht ein und spielt auch nicht mit anderen Kindern. Sie ist der stille Beobachter. Solange die Mutter die Situation ruhig verfolgt, ist auch das Kind in seiner Rolle sicher. Die Erzieherin Sabrina Zellhuber, die die Eingewöhnung übernommen hat und damit seine neue zusätzliche Bezugsperson ist, begleitet Julian vom Morgenkreis in den Gruppenraum.

Julian erlebt die ersten Tage sehr positiv und genießt die vielen sozialen Kontakte in der Kinderkrippe, die ihm die Mutter zuhause nicht bieten konnte. Er gewöhnt sich sehr schnell an die neue Umgebung und auch an seine Erzieherin. Daniela Ehrensberger, Leiterin der Kinderkrippe Laim erklärt: „Würde er zu einer anderen Person größeres Zutrauen entwickeln, dann würden wir auch tauschen – aber das hat bisher immer optimal geklappt.“

Spielen - Eingewöhnung - Wichtel Akademie München

Der kleine Julian gewöhnt sich gut ein: Montag Start. Mittwoch der folgenden Woche bleibt er bereits bis mittags in der Krippe und in der dritten Woche schläft er mittags zum ersten mal in der Krippe in Laim. Es gibt auch kleine Wichtel, die sich länger Zeit nehmen. Jedes Kind gewöhnt sich in seinem Tempo ein. Die Wichtel Akademie stellt sich auf jedes Kind ein. Oder wie Sabrina Zellhuber sagt: „Das Kind taktet seine Entwicklung selbst.“