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Waldorf-Pädagogik

Warum spricht man von "Waldorf" -Pädagogik? Rudolph Steiner (1861 - 1925), Philosoph, Theologe und Pädagoge gründete die anthroposophische Bewegung sowie die erste Waldorfschule für die Kinder der Arbeiter der Zigarettenfabrik Waldorf-Astoria.

Was zeichnet die Waldorf-Pädagogik aus? Der Fokus steht auf dem Bild vom Kind als individuelles Wesen, das sich geistig wie seelisch entwickelt - entsprechend seiner individuellen Eigenheiten, Interessen und Begabungen. Die Entwicklungsphasen sind in drei sieben-Jahresschritte (Jahrsiebt) unterteilt. Zunächst Sinnesorgane und zentrales Nervensystem, dann Gedächtnis und weitere körperliche Organe.

Ist eine Waldorf-Kita äußerlich leicht erkennbar? Wände, Möbel, Teppiche und Co. einer Waldorf-Einrichtung sind vorzugsweise aus natürlichen Materialen, wie Holz, Baumwolle, Filz und Co. Die Farben sind sanft und orientieren sich an den Farben, die Kinder wahrnehmen durch die Bauchdecke der Mutter. Ordnung spielt eine große Rolle, die dem Kind Orientierung geben soll. Die Spielmaterialen sind unspezifisch und die Phantasie des Kindes gibt . Auch zeitlich ist Strukturierung sehr wichtig.

Grundsätzlich ist die Waldorf-Pädagogik sehr philosophisch-weltanschaulich geprägt.

 

 

 

Quellen:

Jaszus, Büchin-Wilhelm, Mäder-Berg, Gutmann: Sozialpädagogische Lernfelder für Erzieherinnen, Holland + Josenhans Verlag, 2008.

Erziehen, bilden und begleiten, Lehrbuch für Erzieherinnen und Erzieher, Hrsg. Böcher, 2010