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Montessori-Pädagogik

Die Ärztin und Pädagogin Maria Montessori entwickelte zusammen mit Kollegen ab 1907 ein pädagogisches Konzept, das in Montessori-Schulen angewandt wird. Das Konzept folgt dem Grundsatz: das Kind ist der „Baumeister seines Selbst“. Die Beobachtung des Kindes soll den Lehrenden dazu führen, geeignete didaktische Techniken anzuwenden, um den Lernprozess maximal zu fördern.“ Das heißt: Der Erwachsene schafft die optimalen Bedingungen, damit das Kind aus eigener Kraft lernen und sich entwickeln kann. Der Pädagoge folgt der indirekten Aufforderung des Kindes: „Hilf mir, es selbst zu tun.“

Jede Entwickklungsstufe hat seine Zeit. Diese Zeiten nennt Montessori „sensible Perioden“. Im Alter von null bis sechs Jahren sind die Kinder besonders sensibel für die Entwicklung von Bewegung, Sprache, Ordnungssinn und soziale Interaktion.

Kinder lernen durch Nachahmung und die Voraussetzungen dafür schaffen die Pädagogen: Übungen des täglichen Lebens, wie Kerzen anzünden und auspusten oder einen Schrank ein- und ausräumen. Dazu dienen Sinnenmaterialien wie Perlen, Klötze, Bänder etc., die der jeweiligen Entwicklungsstufe des Kindes entsprechen.

Quellen: de.wikipedia.org, montessori-deutschland.de