Als Kita-Leitung bei der Wichtel Akademie

Ansprechpartnerin für Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Eltern und Kinder, Organisatorin, Motivatorin und vieles mehr: Der Job als Leitung bei der Wichtel Akademie ist so vielfältig wie die Kinder, die in den Krippen- und Kindergarten-Gruppen betreut werden. Daniela Dreyer, Kita-Leitung bei der Wichtel Akademie Lehel, erzählt im Interview, wieso sie diesen Job mit keinem anderen tauschen würde.

Liebe Daniela, was macht für dich die Arbeit als Kita-Leitung bei der Wichtel Akademie so besonders?

Daniela: Ich bin in der glücklichen Situation sagen zu können, dass ich zu 100% hinter unserem pädagogischen Konzept, mit den Standards und der zugewandten Haltung den Kindern und Familien gegenüber, stehe. Das ist für mich sehr wichtig, ich könnte nichts nach außen vertreten, wenn ich es nicht tatsächlich leben kann.

Ich schätze sehr, dass mir die Gesamtverantwortung in die Hände gelegt wird. Gleichzeitig werde ich aber auch in Bereichen, wie zum Beispiel Buchhaltung, Zeiteinteilung und Projektmanagement, professionell angeleitet.
Deshalb lerne ich immer wieder etwas Neues und habe direkt Ansprechpartner für unterschiedliche Bereiche, mit denen ich mich austauschen kann und die mich unterstützen.

Für mich ist es auch sehr wichtig, dass ich als Leitung nicht nur Büroarbeit mache. Ich möchte an der Basis mit dabei sein, selbst pädagogisch tätig werden – das ist bei der Wichtel Akademie gang und gäbe!

Wie bist du zur Wichtel Akademie gelangt?

Daniela: Ich bin das erste Mal auf die Wichtel Akademie gestoßen, als ich im Sommer 2012 auf der Suche nach neuen beruflichen Herausforderungen war. Auf der Homepage der Wichtel Akademie bin ich dann einfach hängen geblieben: Mich hat die optische Aufmachung, das pädagogische Konzept und die Haltung den Kindern und Familien gegenüber gleich angesprochen. Ich war auch sehr neugierig und wollte herausfinden, was hinter einer privaten Kita steckt und der Wichtel Akademie mal auf den Grund gehen.

Ich habe mich dann beworben, hatte ruckzuck einen Gesprächstermin und dieses Vorstellungsgespräch hat mich einfach absolut abgeholt. Ich stellte sofort fest, dass ich es mit einem Unternehmen zu tun habe, dem wirklich viel an der Zusammenarbeit mit den Menschen, Familien, Mitarbeitern und Kindern liegt und auch mir als Pädagogin sehr zugewandt ist. Ich habe auch gemerkt, dass ein besonderes Engagement von mir erwartet wird, das hat mich herausgefordert und ich wusste gleich, dass es passt!

Seit wann bist du schon als Kita-Leitung bei der Wichtel Akademie?

Daniela: Ich habe als Leitung im August 2012 die beiden Standorte der Wichtel Akademie Trudering nach und nach mit eröffnet und konnte im August 2018 auch die Eröffnung der Wichtel Akademie im Lehel als Leitung übernehmen.

Du hast also als Leitung bereits drei neue Einrichtungen „eröffnet“. Welche Mitgestaltungsmöglichkeiten hattest Du? Welche weiteren Vorteile hat man als Leitung einer „neuen“ Wichtel-Kita?

Daniela: Mir macht das Aufbauen neuer Standorte viel Freude. Das hochwertige Wichtel-Grundgerüst, das Rahmenkonzept, die Möbel und die Grundausstattung sind die Basis für die Eröffnung eines neuen Standortes. Dennoch gibt es genügend Freiraum, um jede Kita individuell zu gestalten. Der besondere Charakter eines Hauses entwickelt sich nach und nach, wenn Leben ins Haus kommt, also Kinder und Eltern „einziehen“. Mit der Zeit kommt der Einfluss der Kinder und Mitarbeiter immer mehr zum Vorschein, was ich sehr schön finde.

Bei einem neuen Standort hat man außerdem sehr viel Einfluss bei der Personalauswahl. Verschiedensten Menschen kommen zusammen und mein Job als Leitung ist es, die Mitarbeiter zusammenzuführen und „ein Team“ aus ihnen zu formen und die gemeinsame Richtung vorzugeben. Teams zu führen und zu begeistern, das liegt mir und ich kann mich hier voll ausleben. Wie schön, dass das bei der Wichtel Akademie so sehr geschätzt wird!

Wie sieht so ein typischer Tag bei dir aus?

Daniela: Ich bin ein früher Vogel und starte gerne um 7.30 Uhr meinen Arbeitstag. Dann kann ich mir zunächst einen Überblick über die anfallenden Aufgaben und die Überraschungen machen, die der Tag so für uns bereithält. Wenn dann nach und nach die Erzieher und Erzieherinnen ins Haus kommen, spreche ich mich mit ihnen über das Tagesgeschehen ab. Nachdem der Tagesplan steht, mache ich mich meistens an die Erledigung von administrativen Aufgaben.

Außerdem gibt es über die Woche verteilt immer wiederkehrende Termine – sei es Kleinteams, Leitungscalls, Besichtigungstermine mit interessierten Eltern und, und, und…

Grundsätzlich bin ich der Typ: Türe (fast) immer auf. Denn ich mag es sehr, wenn die Kinder bei mir im Büro vorbeikommen, mir etwas erzählen oder zeigen, mich besuchen und bei mir verweilen. Dafür ist bei mir immer Zeit!  Auch die Eltern nutzen diesen unkomplizierten und direkten Zugang. Kommunikation in alle Richtungen begleitet mich als Leitung also den ganzen Tag und das macht mir richtig Spaß!

Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich viel in den Gruppen unterwegs bin, aushelfe, wenn jemand fehlt und zu Einarbeitungsprozessen und Eingewöhnungen in der Gruppe mit dabei bin. Ich freue mich, wenn dies nach Corona wieder mehr möglich sein wird. Denn ich mache mir gerne selbst ein Bild von der Situation, um dann in die Reflexion, Bearbeitung und Planung mit den Kollegen und Kolleginnen zu gehen.

Was gehört alles zu deinem Aufgabenfeld/-bereich?

Daniela: Neben den klassischen administrativen Aufgaben wie Bestellungen, Dienstplangestaltung oder Konzeptentwicklung gehört es auch zu meinem Job, das Budget im Auge zu behalten und gemeinsam mit dem Service für die Auslastung der Kita zu sorgen. Ich bin für das Team, die Elternschaft und natürlich in erster Linie für das Wohlergehen der Kinder zuständig und damit auch für die Umsetzung des pädagogischen Konzepts. Außerdem bin ich übergeordnet dafür verantwortlich, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unter guten Bedingungen auch tolle Arbeit leisten können und die Eltern Vertrauen fassen. Denn mir ist wichtig, dass die Mütter und Väter über ihr Kind und dessen Entwicklung bestens informiert sind und so entspannt in die Arbeit gehen können.

Worauf freust du dich morgens besonders, wenn du in die Arbeit kommst?

Daniela: Ich freue mich am meisten auf die Kinder – da bin ich wohl genau wie die meisten anderen Pädagogen und Pädagoginnen.

Wenn du zukünftigen Kita-leitungen der Wichtel Akademie etwas mit auf den Weg geben könntest, was wäre das?  

Daniela: Go with the flow! Freu dich, dass du so ein Abenteuer erleben, etwas Neues aufbauen und den Prozess mitgestalten kannst. Genieß das Gefühl, etwas Tolles schaffen zu können!

Viele Bälle müssen gleichzeitig in der Luft gehalten werden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Austausch mit anderen Kita-Leitungen hierzu ganz wichtig ist. Wie gut, dass wir uns bei der Wichtel-Familie gegenseitig unterstützen. Also bei Fragen: Einfach bei mir im Lehel anrufen, ich stehe gerne mit einem offenen Ohr zur Verfügung 😉

Vielen Dank für das Interview, liebe Daniela!